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Konjunktionen als Verknüpfungsmittel

 

Konjunktionen verknüpfen prototypisch eine satzförmige Basis mit einer satzförmigen Beifügung (= Adjunkt). Die Adjunktion enthält in der Regel ein finites (= konjugiertes) Verb, kann im Ausnahmefall aber auch einen infiniten Verbteil (= Infinitivsatz) enthalten. Die verbalen Teile der Adjunktion stehen in der Regel am Satzende (= Verbendstellung). Deshalb bildet die Konjunktion mit dem Verb eine Klammer (= Adjunktklammer; vgl. >>).
Die Basis enthält ebenfalls ein finites Verb und ist demnach auch satzförmig. Die Adjunktion bestimmt die Basis genauer, gibt die Umstände an, unter denen die Basis zu verstehen ist. Die Adjunktion hat damit adverbiale Funktion.

Achtung: Hier werden nur die unterordnenden Konjunktionen, die Nebensätze einleiten, aufgeführt. Nebenordnende Konjunktionen, die Elemente auf der gleichen syntaktischen Ebene miteinander verbinden (wie "und", "oder", "aber") werden im Unterkapitel "Parajunktoren als Vernüpfungsmittel" behandelt.

Die Beifügung (= die Adjunktion) steht meistens nach oder vor der Basis:

Konjunktionen

Die Beifügung (= Adjunktion) kann aber auch in die Basis hineingesetzt werden:


Vgl. Weinrich, 2007, S. 719-722.

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