Navigation überspringen

Satzglieder: Überblicksübungen formale und funktionale Bestimmung der Satzglieder

 

Verben sind der Kern eines Satzes, sie bilden dessen Prädikat. Sie eröffnen Leerstellen, die mit Wortgruppen gefüllt werden, und weisen diesen Gruppen Merkmale zu. Wortgruppen, die selbständig sind und sich geschlossen im Satz verschieben lassen, nennt man Satzglieder. Hat man den Umfang der Satzglieder festgestellt (vgl. >>), kann man daran gehen, sie zu benennen. Wie in der Schulgrammatik üblich gibts dabei drei Möglichkeiten (das heisst: ein Satzglied kann bis zu drei verschiedene Namen haben):

  • Man benennt das Satzglied nach formalen Kriterien; dabei schaut man in erster Linie, welche Wortart der Kern des Satzgliedes trägt (vgl. >>).
  • Man benennt das Satzglied nach funktionalen Kriterien; dabei schaut man in erster Linie, welchen Bezug das Satzglied zum Kern des Prädikats/des verbalen Teils hat (vgl. >>).
  • Oder man benennt das Satzglied nach inhaltlichen Kriterien; dabei schaut man in erster Linie, was für eine inhaltliche Aussage das Satzglied macht ( vgl. betreffend inhaltliche Bestimmung der Adverbialien >>.)

Am verbreitetsten ist die Benennung nach funktionalen Kriterien (Subjekt [= Aktant], Objekt [= Aktant], Prädikativ, Adverbiale ). Die Benennung nach inhaltlichen Kriterien ist nicht üblich, in erster Linie ist diese bei der Unterteilung der Adverbialien vorhanden (Adverbiale des Ortes, der Zeit, des Grundes, der Art und Weise, ...). Am einfachsten ist die Benennung nach der Form.

 
Die theoretischen Erläuterungen orientieren sich an:
Schülerduden Grammatik (2010). Die Schulgrammatik zum Nachschlagen, Lernen und Üben. 6., neu bearb. und aktualisierte Aufl. Hrsg. von der Dudenredaktion. Bearbeitet von Peter Gallmann, Maria Geipel und Anna Wagner. Mannheim u. a.: Dudenverlag.

Made with eXeLearning (Neues Fenster)