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Übungsplattform Deutsch
Wortschatz, Stil: sprachliche Gestaltungsmittel, rhetorische Stilmittel
Rhetorische
Stilmittel dienen dazu, bei den Leser/-innen (bewusst oder unbewusst)
Aufmerksamkeit zu erzeugen. Es gibt eine grosse Zahl solcher
rhetorischer Stilmittel und sie werden unterschiedlich klassifiziert.
Man kann grundsätzlich folgende rhetorischen Stilmittel unterscheiden:
Vor allem bei der Textanalyse, insbesondere bei der Interpretation von Gedichten, spielen die rhetorischen Mittel eine grosse Rolle. Ein bewusster Einsatz von rhetorischen Figuren in der eigenen Textproduktion wertet die Texte in der Regel auf, macht sie spezieller.
Man kann grundsätzlich folgende rhetorischen Stilmittel unterscheiden:
- Bildhafte Stilmittel
- Tropen:
das sind
rhetorische Stilmittel, die ihre Wirkung durch die Bedeutung der
einzelnen Wörter erzielen; Tropen sind Wörter oder
Wendungen,
die nicht im eigentlichen Sinn, sondern in einem übertragenen,
bildlichen gebraucht werden;
Beispiel: Der Himmel weint. (= Es regnet = Metapher) - Sprachbilder:
das sind rhetorische Stilmittel, die eine anschauliche Darstellung
ermöglichen wie in einem Vergleich oder Gleichnis;
Beispiel: Sie ist schnell wie ein Windhund. (Vergleich)
- Tropen:
das sind
rhetorische Stilmittel, die ihre Wirkung durch die Bedeutung der
einzelnen Wörter erzielen; Tropen sind Wörter oder
Wendungen,
die nicht im eigentlichen Sinn, sondern in einem übertragenen,
bildlichen gebraucht werden;
- Satz- und
Wortfiguren
- Satzfiguren/syntaktische
Figuren:
das sind rhetorische Stilmittel, die ihre Wirkung durch die
besondere Stellung der Wörter im Satz erzielen; zum Teil
werden
die Satzfiguren auch als Gedankenfiguren
bezeichnet;
Beispiel: Der Einsatz war gross, klein war der Gewinn. (Überkreuzstellung, Chiasmus) - Wortfiguren:
das sind rhetorische Stilmittel, die ihre Wirkung durch die
originelle Verbindung ihrer Einzelmitglieder erzielen;
Beispiel: steigernde Aufzählung (Klimax) - gut, besser, Valser
- Satzfiguren/syntaktische
Figuren:
das sind rhetorische Stilmittel, die ihre Wirkung durch die
besondere Stellung der Wörter im Satz erzielen; zum Teil
werden
die Satzfiguren auch als Gedankenfiguren
bezeichnet;
- Klangfiguren/phonologische
Figuren: das sind rhetorische Stilmittel, die
ihre Wirkung durch die lautliche Gestalt der Wörter erzielen;
Beispiel: Milch macht müde Männder munter (Gleichklang der Wortanfänge = Alliteration)
(vgl. dazu Wikipedia)
Vor allem bei der Textanalyse, insbesondere bei der Interpretation von Gedichten, spielen die rhetorischen Mittel eine grosse Rolle. Ein bewusster Einsatz von rhetorischen Figuren in der eigenen Textproduktion wertet die Texte in der Regel auf, macht sie spezieller.