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Leseverständnis - Übung
Auftrag
Lies folgenden Text durch und geh dann auf die unten stehenden Fragen und Aussagen ein. Du kannst den Ausgangstext als PDF-Datei ausdrucken.
Text
In der Zeile 112 ist die Rede von "Ökosystemleistungen". Erkläre den Begriff in nachfolgendem Kästchen und vergleiche dann deine Lösung mit dem Lösungsvorschlag unter "Feedback".
Tabelle interpretieren
In Zeile 149 hat es eine Grafik. Sie ist der besseren Lesebarkeit willen nachfolgend nochmals aufgeführt. Wir lesen in den Zeilen 150-154, dass die Umweltbelastung durch Konsum zu 60 Prozent im Ausland anfällt. Und gut zwei Drittel sämtlicher Umweltbeeinträchtigungen gehen auf das Konto der drei Konsumbereiche Ernährung, Wohnen und Mobilität. Demzufolge schwingen absolut gesehen diese drei Bereiche bei der Umweltbelastung im Ausland obenaus.
- Wie kannst du dir diesen - absolut gesehen - hohen Anteil der Umweltbelastung im Ausland bei den drei Konsumbereichen Ernährung, Wohnen und Mobilität erklären? Suche im Text nach Hinweisen.
- Prozentual gesehen ist die Umweltbelastung im Ausland beim Bereich "Bekleidung" am höchsten. Wie kannst du dir erklären, dass praktisch 100 % der Umweltbelastung im Ausland anfallen?
![](NeueMessindikatorenGrafik1.jpg)
Schreib deine Antwort in nachfolgendes Kästchen und vergleiche dann deine Lösung mit dem Lösungsvorschlag unter "Feedback".
Thesen, Aussagen beurteilen
- Naturkatastrophen erhöhen den Wohlstand eines Landes.
Schreib deine Antwort in nachfolgendes Kästchen und vergleiche dann deine Lösung mit dem Lösungsvorschlag unter "Feedback".
- Das Bruttoinlandprodukt wird im Artikel als untaugliches Instrument betrachtet, um Wachstum und Wohlstand zu messen.
Schreib deine Antwort in nachfolgendes Kästchen und vergleiche dann deine Lösung mit dem Lösungsvorschlag unter "Feedback".
China hat in den vergangenen Jahren eine phänomenale Entwicklung durchgemacht, wenn man seine wirtschaftlichen Leistungen betrachtet. 2010 hat China Japan als zweitgrösste Wirtschaftsmacht abgelöst (vgl. Focus online). 1990 war China noch an zehnter Stelle, 2000 noch an sechster Stelle der weltweit grössten Wirtschaftsmächte (vgl. Wikipedia).
Chinas Wachstum lag in den vergangenen Jahren deutlich über dem der EU oder der USA. Zwischen 2003 und 2012 schwankte laut IMF das Wirtschaftswachstum in China zwischen 7.8 % und 14.16 % (vgl. statista). Das durchschnittliche Wirtschaftswachstum in China lag in den zehn Jahren von 2001-2011 bei 9.9 % (vgl. Beijing Rundschau).
Wie beurteilst du diese phänomenale Entwicklung auf dem Hintergrund des Artikels "Neue Messindikatoren"?
Schreib deine Antwort in nachfolgendes Kästchen und vergleiche dann deine Lösung mit dem Lösungsvorschlag unter "Feedback".
Feedback
Falsch
Diese Aussage ist falsch.
Denn in China prüft man die Einführung eines "grünen BIP", um Kosten und Nutzen des Wirtschaftswachstums besser abbilden zu können. Es soll nicht nur die Produktion von Gütern und Dienstleistungen berücksichtigt werden, sondern auch die damit verbundenen negativen Effekte wie Waldrodungen, Luftschadstoffe, verschmutzte Gewässer und weitere Gesundheitsrisiken. (Zeilen 59-68)
Feedback
Falsch
Diese Aussage stimmt so nicht.
Es ist zwar so, dass Freiburg am Schluss der BIP-Rangliste steht. Mit einem Bruttoinlandprodukt von CHF 47'000 Franken pro Kopf und Jahr liegt Freiburg auf den hintersten Plätzen (Zeilen 5-8).
Doch Lebensqualität lässt sich nicht einfach durch das BIP abbilden. Es kommen andere Faktoren wie intakte Umwelt dazu. Man weiss noch nicht, wie Freiburg dasteht, wenn man den Beitrag einer intakten Umwelt und die Umweltschäden mit in die Rechnung einbezieht. Denn der Freiburger Staatsrat hat erst eine Studie in Auftrag gegeben, die das abklären soll. Aber es ist zu vermuten, dass dann die Rangliste betreffend Lebensqualität in der Schweiz anders ausschauen wird, als wenn nur das BIP betrachtet wird.
Feedback
Falsch
Die beiden Begriffe sind zwar miteinander verknüpft (Zeile 132f.), aber sie sind nicht "praktisch dasselbe". Bei beiden geht es um Umweltbelastungen, beide sollen den Raubbau auf der Erde in griffiger Form sichtbar machen (Zeile 130f.).
Unter dem ökologischen Fussabdruck wird aber "die Fläche auf der Erde verstanden, die notwendig ist, um den Lebensstil und Lebensstandard eines Menschen (unter Fortführung heutiger Produktionsbedingungen) dauerhaft zu ermöglichen. Das schliesst Flächen ein, die zur Produktion seiner Kleidung und Nahrung oder zur Bereitstellung von Energie, aber z. B. auch zur Entsorgung des von ihm erzeugten Mülls oder zum Binden des durch seine Aktivitäten freigesetzten Kohlendioxids benötigt werden. Die Werte werden in Hektar pro Person und Jahr angegeben." (Wikipedia)
Der "Earth Overshoot Day" bezeichnet laut Text (Zeilen 133-137), "den Zeitpunkt, an dem die pro Jahr weltweit zur Verfügung stehenden natürlichen Ressourcen aufgebraucht sind".
Der ökologische Fussabdruck stellt damit den Raubbau an der Umwelt flächenmässig dar, der "Earth Overshoot Day" zeitlich. Zudem wird Letzterer auf die ganze Welt bezogen, der ökologische Fussabdruck aber in der Regel auf einen Menschen.
Feedback
Richtig
Diese Aussage stimmt.
In den Zeilen 139-142 wird diese Aussage bestätigt. Die Menschheit lebt während mehr als vier Monaten auf Kosten der Substanz. "mehr als vier Monate" sind rund ein Drittel des Jahres.
Feedback
Falsch
Diese Aussage ist falsch.
In den Zeilen 259-261 wird genau das Gegenteil geschrieben: Die Wirtschaft hat den Wert der Natur anerkannt. Es gibt denn auch Firmen, die bereit sind, für eine nachhaltige Bewirtschaftung der Produktionsflächen oder -orte ihren Preis zu zahlen (vgl. die Zeilen 261-282).
Feedback
Richtig
Diese Aussage ist richtig.
In den Zeilen 11-15 steht, dass der Freiburger Staatsrat erst die Entwicklung eines neuen Messinstruments in Auftrag gegeben hat, das neben der Wirtschaftsleistung auch die Lebensqualität messen soll.
In den Zeilen 59-62 steht, dass Peking die Einführung eines grünen BIPs prüft, demnach die neuen Messinstrumente noch nicht anwendet.
Und in den Zeilen 69ff. ist davon die Rede, dass die Ergänzung des BIP geplant sei (Zeile 69) und Vorschläge für zwei neue Messinstrumente vorhanden seien (Zeile 152).
Schliesslich erfahren wir in den Zeilen 295-298, dass die neuen Messgrössen in einer Pilotversion vorliegen. Das heisst, jetzt können sie in einer Pilotversion auch angewendet werden, aber sie wurden nicht nicht angwendet.