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Leseverständnis - Übung
Auftrag
Lies folgenden Text durch und geh dann auf die unten stehenden Fragen und Aussagen ein. Du kannst den Ausgangstext als PDF-Datei ausdrucken.
Text







Was ist ein Imperium?
Im Titel steht eine Frage: Was ist ein Imperium?
Gib aus dem Text heraus eine Antwort auf diese Frage.
Schreib deine Antwort in nachfolgendes Kästchen und vergleiche dann deine Lösung mit dem Lösungsvorschlag unter "Feedback".
Lektion für die Gegenwart?
Im Untertitel steht, in der Geschichte der Reiche liege eine Lektion für die Gegenwart.
Was für eine Lektion können wir denn aus der Geschichte der Reiche lernen? Gib aus dem Text heraus eine Antwort auf diese Frage.
Schreib deine Antwort in nachfolgendes Kästchen und vergleiche dann deine Lösung mit dem Lösungsvorschlag unter "Feedback".
Fremdwörter
Kläre unter anderem folgende Fremdwörter/Ausdrücke:
- destabilisierender Konflikt (Zeile 25)
- imperiale Nostalgie (Zeile 39)
- Tranformationsprozess (Zeile 301)
- tautologisches Erklärungsmodell (Zeile 304)
- inhärent (Zeile 312)
Nationalstaat - Imperium
Was ist der Hauptunterschied zwischen einem Imperium und einem Nationalstaat?
Gib aus dem Text heraus eine Antwort auf diese Frage.
Schreib deine Antwort in nachfolgendes Kästchen und vergleiche dann deine Lösung mit dem Lösungsvorschlag unter "Feedback".
Gib aus dem Text heraus eine Antwort auf diese Frage.
Schreib deine Antwort in nachfolgendes Kästchen und vergleiche dann deine Lösung mit dem Lösungsvorschlag unter "Feedback".
Erfolgreiche Imperien
Gib aus dem Text heraus eine Antwort auf diese Frage.
Schreib deine Antwort in nachfolgendes Kästchen und vergleiche dann deine Lösung mit dem Lösungsvorschlag unter "Feedback".
Typen von Imperien
- Es gibt vor allem zwei grundlegende Muster/Idealtypen von Imperien. Welche beiden Grundtypen kann man laut Text unterscheiden?
- Die USA gingen aus einem Imperium hervor (Britisches Empire). Thomas Jefferson, einer der Gründungsväter der USA, kündigte an, die aufständischen Provinzen in Nordamerika würden ein "Empire of Liberty" errichten. Demzufolge sind die USA im eigenen Selbstverständnis auch ein Imperium. Zu welchem Grundtyp von Imperium gehören die USA laut Text?
Gib aus dem Text heraus eine Antwort auf diese beiden Fragen.
Schreib deine Antwort in nachfolgendes Kästchen und vergleiche dann deine Lösung mit dem Lösungsvorschlag unter "Feedback".
Verwaltung der Imperien
Gib aus dem Text heraus eine Antwort auf diese Frage.
Schreib deine Antwort in nachfolgendes Kästchen und vergleiche dann deine Lösung mit dem Lösungsvorschlag unter "Feedback".
Im Zusammenhang mit den "Mittelsleuten" wird auch von vertikalen und horizontalen Verbindungen geschrieben. Was ist der Unterschied zwischen diesen beiden Arten von Verbindungen?
Gib aus dem Text heraus eine Antwort auf diese Frage.
Schreib deine Antwort in nachfolgendes Kästchen und vergleiche dann deine Lösung mit dem Lösungsvorschlag unter "Feedback".
China - ein Imperium?
Inwiefern steht das heutige (kommunistische) China in einer imperialen Tradition?
Gib aus dem Text heraus eine Antwort auf diese Frage.
Schreib deine Antwort in nachfolgendes Kästchen und vergleiche dann deine Lösung mit dem Lösungsvorschlag unter "Feedback".
Europa - komplexe Vielfalt von Herrschaftsformen
Gib aus dem Text heraus eine Antwort auf diese Frage.
Schreib deine Antwort in nachfolgendes Kästchen und vergleiche dann deine Lösung mit dem Lösungsvorschlag unter "Feedback".
Aussagen beurteilen
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Falsch
Diese Aussage ist nicht korrekt.
In den Zeilen 564-569 steht genau das Gegenteil: Die Idee des Nationalstaates hat sich nicht als Gegengift erwiesen (Zeile 566f.). Das zeigten die aktuellen ungelösten Konflikte im Nahen Osten und in Afrika (diese Gebiete wurden vorher von Imperien beherrscht).
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Richtig
Diese Aussage ist korrekt.
Die USA bezeichnen sich selber zwar als "Empire of Liberty". (Zeile 534 f.) Zudem haben sie im 20. Jahrhundert wiederholt militärische Macht eingesetzt und dabei die Souveränität anderer Staaten verletzt.
Auch besetzten sie fremdes Territorium. Aber daraus sind nur ganz selten koloniale Gebilde entstanden. Deshalb kann man betreffend das 20. Jahrhundert sagen, dass die USA kein typisches Imperium waren, weil praktisch keine koloniale Tätigkeit vorhanden war.
Anders sähe es aus, wenn nicht die Einschränkung "im 20. Jahrhundert" vorhanden wäre. Im 19. Jahrhundert sind die neu entstandenen Vereinigten Staaten von Amerika sehr wohl kolonial tätig geworden. Zum einen sind sie aus Kolonien der Engländer entstanden. Dann haben sie in der vor allem im 19. Jahrhundert einsetzenden Westbewegung den ganzen Raum von den Appalachen bis zum Pazifik erobert. Mit der Ausweitung ihres Staatsgebiets über den Kontinent eigneten sich die Euro-Amerikaner riesige Mengen natürlicher Ressourcen an und vertrieben die Ureinwohner. Das ist das "normale" Vorgehen von imperialen Mächten.
(Zeilen 525-551)
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Richtig
Diese Aussage ist richtig.
Die europäische Expansion seit dem 15. Jahrhundert vollzog sich nicht aus einem inneren Ansporn heraus, sondern war dadurch bedingt, dass die europäischen Kaufleute den in China und Südostasien erzeugten Reichtum nicht direkt mit Handelsrouten erreichen konnten. Zwischen Europa und Südostasien lag das Osmanische Reich, das grösser, stärker und politisch stabiler war. Das war der Grund, weshalb die Könige von Spanien und Portugal neue Seewege erkunden wollten, um das Osmanische Reich und ihre Anhängigkeit von einheimischen Geldgebern zu umgehen. Es stellte sich das unerwartete Ergebnis ein, dass Amerika entdeckt wurde und dort die grossen Kolonialreiche der Spanier und Portugiesen, später auch von anderen europäischen Ländern, errichtet werden konnten. (Zeilen 310-332) Das war dann auch der Anstoss, weiter kolonial tätig zu bleiben (vor allem an den Küsten Afrikas und in gewissen Teilen Asiens).
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Richtig
Diese Aussage ist korrekt.
Das britische Kolonialreich umfasste (sich selbst verwaltende) Dominions, Kolonien, Protektorate, das von einem eigenen Beamtenapparat regierte Indien, ein verkapptes Protektorat in Ägypten und 'Einflusszonen', mit deren Hilfe die Briten ihren 'Freihandelsimperialismus' betrieben.
Dieses breite Repertoire von Herrschaftsmitteln gab den Briten den Vorteil, dass sie je nach Situation die Herrschaftstaktiken verändern konnten, ohne dass sich das Problem stellte, wie alle Teile des Reiches nach einem einzigen Modell zu regieren wären. (Zeilen 160-173) Die Verwendung des Worts "Vorteil" weist darauf hin, dass diese vielfältigen Formen der Herrschaftsausübung sich für die Briten günstig auswirkten, das Kolonialreich erfolgreich machten.